Gesamtförderung von 3,1 Mio. Euro – Kooperationsprojekt will Südwestfalen
als Top-Arbeitgeber-Region profilieren – Großer Rückhalt in der Region
Südwestfalen, 18. Januar 2024
Das Kooperationsprojekt „Arbeitgeberschmiede Südwestfalen“ kann
starten. Mona Neubaur, NRW-Ministerin für Wirtschaft, Industrie,
Klimaschutz und Energie, überreichte insgesamt sieben Förderbescheide
aus dem Projektaufruf „Regio.NRW – Transformation“ an die
Projektverantwortlichen. Die Südwestfalen Agentur GmbH und sechs weitere
Institutionen wollen Südwestfalen als attraktive Arbeitgeber-Region
bekannter machen und dabei arbeitsteilig vorgehen. Ihr gemeinsames Ziel:
Die vielen Unternehmen im wirtschaftsstarken Südwestfalen unterstützen,
sich als attraktive Arbeitgeber zu positionieren, um so noch besser neue
Mitarbeitende zu gewinnen und etablierte Fachkräfte zu halten.
Bereits im Sommer 2023 wurde die Förderung für die „Arbeitgeberschmiede
Südwestfalen“ von einer unabhängigen Jury empfohlen. Nach eingehender
Prüfung der Förderanträge durch die Bezirksregierung Arnsberg überreichte
Ministerin Mona Neubaur nun die Zuwendungsbescheide. Sie haben ein
Gesamtvolumen von 3,1 Millionen Euro.
„Jede Region in Nordrhein-Westfalen hat ihre eigenen Stärken und Potenziale. Sie
eint jedoch das Bestreben, sich bestmöglich als attraktiver, nachhaltiger und
wettbewerbsfähiger Wirtschaftsstandort aufzustellen. Mit dem Projektaufruf
„Regio.NRW – Transformation“ unterstützen wir die Regionen dabei“, sagte
Ministerin Neubaur. „Ich freue mich, heute mit der Übergabe der Förderbescheide
den Start der ersten fünf spannenden Projekte aus Südwestfalen und dem
Ruhrgebiet bekannt geben zu können. Mit der „Arbeitgeberschmiede“ setzt sich
die Region dafür ein, angesichts großer technologischer Umbrüche die Attraktivität
der Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber in Südwestfalen auf das nächste Level zu
heben und so dringend benötigte Fachkräfte in der Region zu sichern.“
Der Rückhalt für die „Arbeitgeberschmiede Südwestfalen“ ist groß: Über 30
Institutionen der Region haben ihr Interesse bekundet, beim Projekt mitzuwirken.
Alle wollen helfen, Südwestfalen als Top-Arbeitgeber-Region bekannt zu machen
und zu stärken. Die Federführung und Projektleitung liegt bei der Südwestfalen
Agentur GmbH. Sie erhält im Rahmen des Gesamtvorhabens eine Zuwendung in
Höhe von mehr als 1,2 Mio. Euro. Weitere 1,9 Millionen Euro verteilen sich auf die
sechs Projektpartner: die agentur mark GmbH, Wirtschaftsförderung des Kreises
Siegen-Wittgenstein, Wirtschaftsförderung Kreis Soest GmbH, Fachhochschule
Südwestfalen, Hochschule Hamm-Lippstadt und die Universität Siegen.
Impuls-Labore als Innovation der Arbeitgeberschmiede
Das Septett entwickelt arbeitsteilig in Impuls-Laboren neue Modelle, wie
Unternehmen ihre Kompetenzen als Arbeitgeber stärken können. Z.B. zur
Ausrichtung auf die Bedürfnisse und Erwartungen der Gen Z oder bei Fragen von
Gewinnung und Integration (ausländischer) Fachkräfte.
Diese Modelle werden in den Impuls-Laboren entwickelt, erprobt und dann
umgesetzt – und die Erkenntnisse im Gesamtprojekt mit der Region geteilt.
„Das gemeinsame Vorgehen zeigt, dass es sich auszahlt, mit vielen klugen Ideen
und Köpfen in der Region zu kooperieren, um zukunftsträchtige Projekte wie
dieses auf die Beine stellen zu können“, zeigte sich Marie Ting, Leiterin des
Regionalmarketings der Südwestfalen Agentur GmbH, bei der Übergabe der
Bescheide in Düsseldorf begeistert.
Maßnahmen bündeln, Angebote ausbauen, Unternehmen stärken
Die „Arbeitgeberschmiede Südwestfalen“ will ein „Transformations- und Change-
Netzwerk“ aufbauen. Neben den Impuls-Laboren soll beispielsweise eine Online-
Plattform entstehen als zentrale Informationsquelle für Unternehmen. Auf dieser
sollen sie vorhandene Angebote regionaler Partner zur Stärkung der
Arbeitgeberattraktivität und neue Unterstützungsangebote leicht finden. „Das
Thema Fachkräfte ist für Südwestfalen ein zentraler Erfolgsfaktor: wie können wir
als Top-Arbeitgeberregion bekannt werden? Und was kann jedes einzelne
Unternehmen dafür tun? Darum geht es in der Arbeitgeberschmiede
Südwestfalen“, erklärte Saskia Haardt-Cerff, Projektleitung „Arbeitgeberschmiede
Südwestfalen“ im Regionalmarketing der Südwestfalen Agentur GmbH.
Das Projektvorhaben hat ein Gesamtvolumen von 3,9 Millionen Euro und ist auf
die drei Jahre bis zum 31.12.2026 angelegt. Die sieben Förderbescheide über
insgesamt 3,1 Millionen Euro wurden im Rahmen des Projektaufrufs „Regio.NRW
– Transformation“ erteilt und aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale
Entwicklung (EFRE) und aus Mitteln des Landes Nordrhein-Westfalen finanziert.
Autorin:
Hannah Scherz
PR Referentin
REGIONALE 2025 / Regionalmarketing
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